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Autorenbildbunland8

Veränderung - Fluch oder Segen?

Die SMS wurde gerade 30 Jahre alt. Ein Vodafone-Mitarbeiter hat sie zu seinem Kollegen gesendet und ihm Merry Christmas gewünscht. Als Relikt dieser einschlägigen technischen Veränderung, wurde dieses Datenobjekt letzten Dezember als NFT-Kunstwerk verkauft. Ich habe dazu gerade einen Artikel in der WirtschaftsWoche gelesen. Was für ein Wandel!... und ich war mittendrin, bei den Kurznachrichten, die nicht länger als 160 Zeichen haben durften!


Was sagt mir das? Bin ich deshalb eine analoge Dinosaurierin und in die Jahre gekommen? - HEY! HALLO! - ABER GANZ IM GEGENTEIL! Ich finde noch Wege, wo der digitale Bestkenner nicht mehr weiter sucht. Ich kann noch unterscheiden, was analog Sinn macht, weil es digital komplett "overengineered" wäre. Standard ist für mich ein fest gesetztes Ziel, weil ich weiß, dass man nur mit dem richtigen Standard Geld verdienen kann. Standard ist für mich kein Zufallsprodukt, dass mit jeder Software mitgeliefert wird. Standard ist für mich auch analog machbar - es muss nur Sinn machen, und nicht einfach ein Relikt, weil es immer so war.


Als ich Ende der 80er bei Siemens im Einkauf arbeitete, haben wir uns an einem 4er-Tisch eine Telefonleitung geteilt. Das Telefon stand auf einem Drehstativ und konnte so von einem zum anderen gependelt werden. Heute ist man als Mitarbeiter über das Mobiltelefon, per Festnetz, über TEAMS, SKYPE, SIGNAL oder WhatsApp permanent erreichbar. Meine Erreichbarkeit hat sich quasi ver-16-facht! Früher haben wir internationale Verträge monatelang ausgehandelt. Dann wurde das verhandelte Werk per Expresskurier nach Asien versendet, um dort gegengezeichnet zu werden. Der Vertrag ging in Papierform rund 2-3 Tage auf die Hinreise, wurde unterzeichnet und ging dann 2-3 Tage zurück. Die Unterschrift lag im Best Case nach 7 Tagen vor. Heute dauert es vielleicht eine halbe Stunde, bis der Vertrag rechtskräftig unterzeichnet ist. Jeder versteht, dass so heute antiquiert wäre.


Die Umsetzungsgeschwindigkeit hat die Entscheidungsgeschwindigkeit längst überholt.

Bei diesem Vergleich wird einem doch erst mal klar, was passiert wenn wir alle in unserer "Das hat doch immer so funktioniert"-Bubble bleiben. Entwicklungen finden nicht innerhalb von Komfortzonen statt! So lange im Handel die Digitalisierung nicht ins Geschäftsmodel eingebaut wird, verlieren HändlerInnen mehr und mehr den Bezug zu den KundInnen, die längst mit beiden Beinen voll in der Digitalisierung stehen. So lange Unternehmen nicht permanent prüfen, ob sie noch den richtigen Mix aus analogem und digitalem Standard verwenden, verlieren sie immer wieder den Abstand zum Wettbewerb.


Denken Sie voraus und seien Sie schneller als die Veränderung!

Vor dem Wettbewerb zu sein, bedeutet immer Geld, Qualität oder Zeit zu gewinnen! Denn das sind die drei Währungen, mit denen schlechte Prozesse bezahlt werden.


Ihnen fehlt gerade die Zeit? Sie stecken tief im Abgabetermin? Ihnen fehlen die Gedanken-Partner? Ihr Kunde benötigt Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit? Merken Sie was? Sie stecken schon mitten drin, in der Währung mit der Sie zahlen. Beugen Sie vor! Engagieren Sie Ressourcen von außen, die Ihren Blick intern schärfen. In 10 von 10 Fällen sind es Impulse, die Verbesserungsprozesse anstoßen.


Lassen Sie sich auf Ihr 30-minütiges Gespräch ein! Lassen Sie sich ein, auf die Chance im Change! Reservieren Sie sich jetzt Ihren Impuls-Termin.

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